Wichtige die EMDR flankierende Methoden, welche bei auch zum Einsatz kommen
Akzeptanz und Commitment Therapie – ACT
„Russ Harris, wer dem Glück [..]“
- Glück ist der natürliche Zustand aller
2. Wenn du nicht glücklich bist, ist etwas nicht in Ordnung mit dir
3. Um ein besseres Leben zu erschaffen, musst du deine negativen Gefühle loswerden
4. Du solltest in der Lage sein, deine Gedanken und Gefühle zu kontrollieren
Stellen Sie sich vor wir haben 100% Energie oder Aufmerksamkeitsressourcen und wir verschwenden 60% davon, schlechte Gedanken oder Gefühle unterdrücken zu wollen. Diese Energie könnten wir stattdessen für etwas viel Nützlicheres einsetzen.
Es gibt nur zwei Tage an denen wir nichts tun können – eine Idee?
Wir Menschen stützen uns stark auf unsere Gedanken. Gedanken erzählen uns, wer wir sind, wie wir sein sollen und was zu tun ist.
Allzu häufig reagieren wir darauf, als wären sie die absolute Wahrheit – dieses Verschmelzen mit den eigenen Gedanken wird in der ACT „Fusion“ genannt.
Dennoch sind es nur Worte, weshalb im Rahmen von ACT Gedanken oft als Geschichten bezeichnet werden. Manche sind wahr andere nicht.
In der ACT interessieren wir uns aber nicht dafür, ob es wahre oder unwahre Gedanken sind, auch nicht dafür, ob es negative, positive oder neutrale Gedanken sind – interessant ist lediglich, ob der Gedanke hilfreich ist.
Innere Ruhe durch Herzkohärenz
Was bedeutet Herzkohärenz?
Herzfrequenzvariabilität
Unser gesamtes Leben wird immer schnelllebiger. Ständige Veränderungen, immer neue Anforderungen, steigender Druck im Arbeitsleben, Doppelbelastung von Familie und Arbeit, … all dies und vieles mehr stellt eine enorme Belastung für viele Menschen dar. Unser autonomes Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht – es entsteht Stress. Wird dieses Ungleichgewicht zum Dauerzustand hat dies Folgen für alle Bereiche unseres Lebens: Gesundheit, Leistungsfähigkeit, emotionales Wohlbefinden, soziales Umfeld.
Emotionen sind das bewusste Erleben eines großen Zusammenspiels physiologischer Reaktionen.
Das emotionale Gehirn kennt den Körper viel besser als das kognitive Gehirn ist die Einflussnahme darauf leichter über die Körperwahrnehmung als über die Sprache.
Im Rahmen einer EMDR-Behandlung kommt es immer zur „Entladung“ traumatischer bzw. belastender Ereignisse. Bildlich beschrieben verändert sich eine emotional belastende Erinnerung von einer bunten in eine schwarz-weiße Erinnerung. Taucht in der Folge ein Trigger im Alltag auf, welcher zuvor den dazugehörigen Glaubenssatz aktiviert hat – alles wird intensiv (in Farbe) erlebt und wir handeln irrational und unter dem Einfluss des auslösenden Ereignisses – erleben wir nun das Ursprungstrauma eher in schwarz-weiß und können es als neutral und ad acta gelegt betrachten.
Durch die „Entladung“ entsteht jedoch eine Art emotionales Vakuum, welches wir mittels des Herzkohärenztrainings wieder mit positiven Bildern und hochschwingenden Emotionen füllen, da sonst emotional belastende Emotionen und Bilder gerne wieder ihren gewohnten Platz beanspruchen. Auf diese Weise können wir das neue Erleben stabilisieren und zunehmend in unserem Alltag festigen.